Zahnarztangst. Wie gehen Sie mit der Zahnarztangst um?
Wer geht schon gerne zum Zahnarzt ?
Ein Drittel der Angstpatienten hat eine solche Aversion entwickelt, dass sie über mehrere Jahre den Zahnarztbesuch vermieden haben. Aus kleinen Karieslöchern sind grosse Zahndefekte entstanden und aus einem leicht entzündeten Zahnfleisch, wo die Zähne immer noch fest im Knochen verankert waren, sind wackelnde Zähne geworden.
Wenn es so weit gekommen ist, muss der Patient wirklich etwas dagegen tun. Die meisten Patienten tun sich schwer, einen Termin abzumachen. Vielfach wird der abgemachte Termin aus Angst vor dem Zahnarzt dann doch lieber kurzfristig abgesagt, oder man geht erst gar nicht hin.
Der erste Weg ist hier oft der schwierigste und kostet viel Überwindung.
Eine Zahnbehandlung im Schlaf hört sich gut an. Macht das auch Sinn?
In der Regel ist die Hypnose oder die Lachgasbehandlung bei Zahnarztangst keine wirkliche Lösung, da bei vielen Angstpatienten über die Jahre ein katastrophaler Gebisszustand entstanden ist, der intensive Betreuung braucht.
Ein desolater Zustand des Gebisses erfordert sehr häufig eine Kombination aus zahnerhaltenden Massnahmen (Kariesentfernung, Kunststofffüllungen, Parodontaltherapie) und chirurgischer Intervention (Entfernung der nicht mehr erhaltungswürdigen Zähne) und bedeutet viele Termine, die der Patient einhalten muss.
Eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose senkt deutlich die Anzahl der Zahnarzttermine.
Eine genaue Aussage hierzu muss nach einer gründlichen ersten Untersuchung und Auswertung der Befunde stattfinden. Nur dann können wir Sie umfassend aufklären, informieren und dann Ihnen eine sinnvolle zahnärztliche Therapie vorschlagen.
Wichtig ist uns auch, dass nach der Vollnarkose eine umfassende Betreuung Ihnen angeboten wird. Nach einer Sanierung unter Vollnarkose sind regelmäßige Kontrollen enorm wichtig. Ein spezielles Recall-System erinnert Sie daran und sichert so über viele Jahre die Gesundheit Ihrer Zähne.
Wir würden uns freuen Sie dabei begleiten zu dürfen.